Transition-Workshop
Der Kurs findet statt! Weitere Anmeldung sind immer noch möglich und gern gesehen:)
Herzliche Einladung zum Transition-Kurs „Werkzeuge des Wandels I+II" vom 02.03. – 03.03.2019 in Heidelberg,
Zeitrahmen für das Training:
Sa. 9:30-18 Uhr, So. 9:00-16:30 Uhr
mit 1h Mittagspause und 2 kleinen Kaffeepausen am Tag.
Trainigsort:
Welthaus, Willy-Brandt-Platz 5, 69115 Heidelberg
Preis:
Der Preis für den Workshop beträgt 150 Euro (incl. Kursunterlagen, Getränke und Snacks, excl. Tagesverpflegung). Ermäßigungen sind möglich, bitte über das Kommentarfenster im Anmeldeformular anfragen, wir melden uns rechtzeitig. Wenn Teilnehmer einen höheren Beitrag zahlen können, würden wir uns freuen. So können wir mehr Teilnahme zum ermäßigten Preis ermöglichen.
Verpflegung:
In den Pausen stehen Getränke (Kaffee, Tee, Wasser) & Snacks zur Verfügung. Optional kann für die Mittagspausen am Samstag und Sonntag für insgesamt 30€ vegetarisches Mittagessen gebucht werden.
Unterkunft:
Sollten Sie/solltet Ihr eine Übernachtungsmöglichkeit benötigen, bitte ins Formular eintragen, es wird verschiedene Möglichkeiten geben, die wir dann empfehlen können. Ansonsten kann sich Jeder natürlich auch selber bemühen.
Sonstiges:
Die Teilnehmerzahl des Workshops ist auf maximal 30 Teilnehmer begrenzt, eine Vorbildung ist nicht erforderlich.
Ausführliche Beschreibung:
Das Transition-Training richtet sich an Menschen, die auf der Suche nach Inspiration und guten Beispielen für den Wandel in ihrer Region sind, die selber aktiv werden wollen und die Lust haben, den reich gefüllten Methodenkoffer der Transition-Town-Bewegung kennen zu lernen.
In dem Training gehen wir auf eine gemeinsame Reise und gewinnen ein Grundverständnis für die Transition Bewegung. Was macht sie aus? Wie kommen wir in unsere Kraft? Wie können wir Menschen begeistern und das Anfangsfeuer entzünden und am Leben erhalten? Wir geben Einblicke in Visions- und Partizipationsmethoden, in Projektmanagment, in Gruppenprozesse- und kommunikation, Moderationstechniken sowie in Elemente der Tiefenökologie (nach Joanna Macy). Wir verbinden natur- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse mit persönlichen Erfahrungen und psychologischen Aspekten des Wandels. Denn Transition fragt nicht nur, was die Erde braucht, sie fragt auch, was die Menschen brauchen, damit sie die Veränderung gestalten können.
Werkzeuge des Wandels 1 (Basiskurs):
Die Teilnehmerinnen & Teilnehmer werden nach den 2 Tagen unter anderem...
- ein klareres Verständnis für die aktuelle globale Lage sowie den Kontext, aus dem heraus sich Transition Initiativen bilden verstehen
- mit anderen TeilnehmerInnen gemeinsam einen kraftvollen Visions-Prozess durchführen
- lernen, u.a. Gruppentreffen angenehm und effektiv zu gestalten sowie Methoden wie Open Space, World Cafe selbst durchzuführen
- ein unterstützendes Netzwerk aufbauen & konkrete nächste Schritte planen - für sich selbst sowie Ihre Initiative, Gemeinde oder Stadt.
Werkzeuge des Wandels 2 (für Praxiserfahrende):
In diesem Kurs geht es um die Weiterentwicklung einer Initiative & Gruppe. Gemeinsam wird erarbeitet, wie die in der Gruppe vorhandenen Potenziale am besten genutzt werden können. Der Kurs richtet sich dabei stark nach den Bedürfnissen der Initiativen und Teilnehmenden. Innerhalb eines gewissen Rahmens können von daher verschiedene Themen vertieft behandelt werden.
Über die Trainer*innen:
Anaim Gräff:
„Mich begeistert an Transition die integrale Herangehensweise mit Kopf, Herz und Händen. Denn um in Verbundenheit mit der Welt zu handeln, muss das was wir wollen, im Herzen gefühlt werden.“
Anaim ist seit dem ersten deutschen TT Training im Dezember 2009 aktiv in der TT Bewegung. Sie war am Aufbau der Transition Initiativen Göttingen und Tübingen beteiligt und hat dort die Herz & Seele Gruppe ins Leben gerufen. Seit 2011 gehört sie zum deutschsprachigen TT TrainerInnenpool und dem Transition Netzwerk D/A/CH.
Ihr tiefer Wunsch Lebensräume zu verbessern, führte zum Architekturstudium und einer Geomantieausbildung. Erfahrungen in Tiefenökologie, Gewaltfreier Kommunikation, therapeutisch-heilerischen Techniken, gemeinschaftlichem Leben und Arbeitsgruppen wie u.a. Post-Oil-City in Hannover erweiterten ihr Spektrum und heutiges Wirken als Architektin und Stadtplanerin im ökologisch-nachhaltigen Siedlungsbau.
Simon Jakob:
"Transition ist für mich eine wunderbare Möglichkeit eine sozial-ökologische Transformation lokal zu starten."
Simon arbeitet als Trainer für Klimagerechtigkeit und Antidiskriminierung, gehört seit 2017 zum deuschsprachigen TT TrainerInnenpool und war am Aufbau der Transition Town Initiative in Coburg beteiligt. Simon studierte Geographie und ist seit Jahren in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv. Hier arbeitet Simon vor allem zu den Themen Postwachstum, Klimawandel, globale Gerechtigkeit, Ernährungssouveränität sowie nachhaltiger Mobilität und hat zudem Erfahrungen in Gewaltfreier Kommunikation, Vorurteilsbewussten Lernen (Anti Bias) und Projektmanagment.